

Zukunft Gesundheit 2024
6. und 7. März 2024
Dorint Wiesbaden Pallas, Auguste Viktoria Str 15, 65185 Wiesbaden
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,
wenn der Kongress Zukunft Gesundheit am 6. und 7. März 2024 stattfinden wird, soll das Gesetz zur Krankenhausreform bereits in Kraft getreten sein und die Umsetzung beginnt. Die Länder müssen ihre Krankenhausplanung auf Leistungsgruppen umstellen, mit weitreichenden Konsequenzen für das Leistungsgeschehen in den Krankenhäusern. Die Ausgliederung des Vorhaltebudgets aus dem DRG-System sowie dessen Verteilung auf die Leistungsgruppen und letztlich die einzelnen Krankenhäuser wird die Finanzierungsgrundlge der Kliniken erheblich verändern. Gleichzeitig bleibt die strukturelle Unterfinanzierung der Krankenhäuser bestehen.
Wer Verantwortung in der Gesundheits- und Krankenhausversogung trägt, wird sich intensiv mit den Folgen der Krankenhausreform für den eigenen Bereich auseinandersetzen müssen. Der Kongress Zukunft Gesundheit bietet als größter gesundheitspolitischer Kongress in Hessen eine geeignete Plattform für den fachlichen Austausch und die notwendigen Hintergrundinformationen.
Wie schon in den letzten Jahren erwarten wir wieder rund 200 Akteure aus dem Gesundheitswesen die sich im Rahmen des Kongresses aktuell informieren und die Gelegenheit zum Netzwerken nutzen.
Eingeleitet wird der Kongress am 6. März mit der politischen Diskussion über den Stand und die aktuelle Situation der Krankenhäuser. Danach laden wir Sie wie bereits bei den vorangegangenen Kongressen gerne zum gemütlichen und genussvollen Networking bei unserem Frühjahrsempfang ein.
Wir freuen uns auf Sie!
Reinhard Schaffert, Geschäftsführer des Klinikverbunds Hessen e. V.
Vorläufiges Programm
Das Prgramm befindet sich derzeit noch in Planung, die angegebenen Themen sowie die Referentinnen und Referenten sind vorläufig und können sich noch ändern.
6. März 2024 – Gesundheitsversorgung im Umbruch
16:00 – 17:00
Begrüßungskaffee und Networking
Check-in
17:00 – 17:30
Zukunft Gesundheit 2023
Begrüßung
Clemens Maurer Klinikverbund Hessen e. V., Klinikum Darmstadt GmbH
Reinhard Schaffert Klinikverbund Hessen e. V.
17:30 – 19:00
Politik und Praxis
Statements und Podiumsdiskussion
Die hessische Gesundheitspolitik nach der Wahl
NN Hessischer Minister für Soziales und Integration
Die Gesundheitspolitik der Bundesregierung
Prof. Dr. Edgar Franke Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium (SPD)
Kordula Schulz-Asche Mitglied des Bundestages (Die Grünen)
Marie le Claire* Universitätsklinikum rechts der Isar
Prof. Dr. Henriette Neumeyer Deutsche Krankenhausgesellschaft
Johannes Wolff GKV-Spitzenverband
Moderation
Reinhard Schaffert Klinikverbund Hessen e. V.
ab 19:00
Abendveranstaltung – Empfang des Klinikverbundes Hessen e. V.
Gemütliches Networking bei Essen, Trinken und Musik
7. März 2024 Gesundheitsversorgung im Umbruch – Fachkongress
08:30 – 09:00
Begrüßungskaffee und Networking
Check-in
09:00 – 10:00
Krankenhaus und Klimaschutz
Begrüßung
Reinhard Schaffert Klinikverbund Hessen e. V.
Impulsvortrag
Schritte auf dem Weg zum nachhaltigen und klimafreundlichen Krankenhaus
Klaus Raberg Universitätsklinikum Schleswig-Holstein
10:00– 11:00
Das Krankenhausreformgesetz ist beschlossen – alle Probleme gelöst?
Statements und Podiumsdiskussion
Krankenhausplanung mit Leistungsgruppen: Wie werden die Länder mit der Reform umgehen
Stefan Sydow Hessisches Ministerium für Soziales und Integration
Bewertung aus Sicht der Krankenhäuser
Prof. Dr. Steffen Gramminger Hessische Krankenhausgesellschaft
Bewertung aus Sicht der GKV
Dr. Isabella Erb-Herrmann AOK Hessen
Moderation
Prof. Dr. Andreas Beivers* Hochschulen Fresenius GmbH
11:00– 11:30
Kaffeepause und Networking
11:30– 12:30
Patientensteuerung und Notfallversorgung
Der 4. Stellungnahme der Regierungskommission zur Notfallreform sind bereits Stellungnahmen des Sachverständigenrats im Gesundheitswesen (2018) sowie Diskussions- und Referentenentwürfe unter Gesundheitsminister Spahn (2019 und 2020) vorausgegangen. Was ist neu im Vorschlag und kann er – im Gegensatz zu den vorangegangenen Initiativen – so umgesetzt werden?
Hessen nutzt seit Jahren das IT-gestützte System IVENA zur Patientensteuerung, das auch die Möglichkeit zur Ansteuerung einer Praxis statt eines Krankenhausese bei geeigneten Fällen ermöglicht. Ist dieses System auch bei Einführung der Leistungsgruppen und entsprechend ein- bzw. ausgeschlossenen Behandlungsmöglichkeiten eine Grundlage für eine geeignete Patientensteuerung?
Kurzvorträge und Diskussion
Notfallreform. Neue Ansätze oder alter Hut?
Präklinische Patientensteuerung mit IVENA
Versorgungsstrukturen der Zukunft
Notwendige Veränderungsprozesse der Versorgungs- und Krankenhausstrukturen | Mit der Krankenhausreform und den Leistungsgruppen besteht erheblicher Anpassungsbedarf der eigenen Strukturen für jedes Krankenhaus. Was ist zu tun, was haben Kliniken bereits unternommen?
Kurzvorträge und Diskussion
Strukturveränderungen in der Praxis: Umsetzung am Beispiel
Was ist zu tun? Vorbereitung auf die Sturkturveränderungen und das Vorhaltebudget
Pflege attraktiv – Workshop Teil I
Attraktive Arbeitsbedingungen in der Pflege sind nicht nur für die Pflegenden selbst wichtig, sondern sind auch für das Krankenhaus insgesamt und die Personalabteilungen eine zwingende Voraussetzung, um Pflegepersonal zu gewinnen und zu halten.
Organisation und Moderation
Sabrina Roßius Bundesverband Pflegemanagement e. V.
12:40– 13:40
Krankenhausfinanzierung nach der Reform
Mit dem Vorhaltebudget wird die Krankenhausfinanzierung neu aufgestellt. Löst das die Probleme? Und welche sozialen Auswirkungen hat es, wenn das Krankenhaus vor Ort nicht ausreichend finanziert werden kann und schließen muss?
Kurzvorträge und Diskussion
Ist das Vorhaltebudget die Lösung der Finanzprobleme
PD Dr. Thomas Menzel* Klinikum Fulda
Gesellschaftliche Auswirkungen mangelnder Krankenhausfinanzierung
Prof. Andreas Beivers Hochschulen Fresenius GmbH
Krankenhausplanung mit Leistungsgruppen
In Nordrhein-Westfalen ist die Krankenhausplanung bereits auf die Leistungsgruppenplanung umgestellt und die nordrhein-westfälischen Krankenhäuser haben zum großen Teil ihre Bescheide bekommen. Was bedeutet dies für die Kliniken und ihr Leistungsangebot?
In Hessen ist die landeseigene Dienstleistungsgesellschaft Hessen-Agentur zuständig für die Datenanalyse im Rahmen der Krankenhausplanung. Welche Daten werden bei der zukünftigen Leistungsgruppenplanung eine Rolle spielen und wie bereitet sich das Land und die Hessenagentur auf die Umstellung vor?
Kurzvorträge und Diskussion
Einen Schritt voraus: Leistungsgruppenorientierte Krankenhausplanung in NRW
Datengrundlage für die Krankenhausplanung der Zukunft
Pflege attraktiv – Workshop Teil II
Attraktive Arbeitsbedingungen in der Pflege sind nicht nur für die Pflegenden selbst wichtig, sondern sind auch für das Krankenhaus insgesamt und die Personalabteilungen eine zwingende Voraussetzung, um Pflegepersonal zu gewinnen und zu halten.
Organisation und Moderation
Sabrina Roßius Bundesverband Pflegemanagement e. V.
13:40 – 14:40
Mittagspause und Networking
14:40 – 15:40
Leistungsgruppen und Vorhaltebudget
Das Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) ist an der Definition der Leistungsgruppen beteiligt, da die Anforderung besteht, dass jeder Fall eindeutig einer Leistungsgruppe zugeordnet wird. Zudem hat das InEK den Auftrag die Vorhalteanteile aus den DRG auszugliedern.
Dr. Frank Heimig Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus
15:50– 16:45
Krankenhaus light – die Lösung für eine sektorenfreie Versorgung?
Podiumsdiskussion mit
Armin Beck* Kassenärztliche Vereinigung Hessen
Werner Lullmann* Niels-Stensen-Kliniken Osnabrück
Ein Workshop der Solidaris-Gruppe
16:45
Abschluss der Veranstaltung
Kurzes Resümee bei einem Imbiss
*angefragt
Änderungen in Programmablauf und Inhalt sowie bei Referierenden vorbehalten
Kongressanmeldung
Hiermit melde ich mich verbindlich zum Kongress Zukunft Gesundheit am 06.03. und 07.03.2024 in Wiesbaden an.
Alle Preise verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Sie beinhalten den Besuch der Vorträge, Mittagessen, Kaffeepausen
und der Abendveranstaltung am 06.03.2024.
* Pflichtfelder
Anmeldebedingungen1
Diese Anmeldung ist verbindlich, aber jederzeit übertragbar. Für die Bearbeitung von Stornierungen, die uns schriftlich bis zum 01. Februar 2024 an die Adresse des Kongressbüros mitgeteilt werden müssen, erheben wir eine Gebühr von EUR 60,- (inkl. 19% MwSt.). Bei Nichterscheinen oder Stornierung ab diesem Datum wird die volle Teilnahmegebühr in Rechnung gestellt. Dies gilt auch dann, wenn die Anmeldung nach dem 01. Februar 2024 bei uns eingeht. Wir erstellen eine Teilnehmerliste, die allen Teilnehmern sowie den Referenten bei der Tagung mit den Tagungsunterlagen zur Verfügung gestellt wird. Die Liste enthält Vor- und Nachname des Teilnehmers, die Position, das Unternehmen und dessen Sitz. Sind Sie mit der Veröffentlichung Ihrer genannten Daten auf der Teilnehmerliste nicht einverstanden, bitten wir um schriftliche Mitteilung bis spätestens 01. Februar 2024 an: info@kongress-zukunftgesundheit.de
Hinweis zu Film- und Fotoaufnahmen2
Es handelt sich um eine Veranstaltung mit öffentlichem Interesse. Auf der Veranstaltung werden Film- und Fotoaufnahmen angefertigt. Diese werden ggf. im Internet, in sozialen Medien, über die Presse oder anderweitig öffentlich verwendet. Mit dem Besuch der Veranstaltung nehmen Sie diesen Hinweis zur Kenntnis. Sofern Sie Einwände gegen die Verwendung von Bildern haben, auf denen Sie individuell erkenntlich zu sehen sind, geben Sie dies bitte vor Ort bei der Registrierung an.
Kontakt
Kongressbüro
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Fachbereich HealthCareWissen
Bundespressekonferenz/1206
Schiffbauerdamm 40
10117 Berlin
Telefon: +49 30 20608877
E-Mail: info@kongress-zukunftgesundheit.de
Veranstalter
Klinikverbund Hessen e. V.
Frankfurter Str. 2
65189 Wiesbaden
Telefon: +49 611/50595820
E-Mail: gf@klinikverbund-hessen.de